...und mehr

In Beziehungen habe ich den Halt den ich glaubte zu brauchen nie gefunden, im Gegenteil ich hatte letztlich immer das Gefühl ich gebe und gebe und bekomme nichts oder zumindest nicht den Ausgleich  dafür. Ich hatte immer das Gefühl mir wird so wahnsinnig viel Energie entzogen, die ich doch selber brauche. Ich kann die Frage nicht beantworten woran es gelegen hat. Wessen Schuld es war. Ich denke es lag an Beiden. Im Moment bin ich alleine. Meine Ansprüche sind sehr groß geworden. Und ich weiß nicht ob es überhaupt jemanden gibt, der diesen entsprechen würde. Aber ich habe keine Lust mehr auf halbe Sachen. Doch die Welt ist groß und ich denke irgendwo wird es meinen Seelenverwandten schon geben. Und bis dahin lebe ich mein Leben in vollen Zügen *g*

Dazu noch wunderbare Texte die meine Seele berühren

 

Wie ich Dir begegnen möchte

Ich möchte

Dich lieben, ohne Dich einzuengen;

Dich ernst nehmen, ohne Dich auf etwas festzulegen;

zu Dir kommen, ohne mich Dir aufzudrängen;

Dich einladen, ohne Forderungen an Dich zu stellen;

Dir etwas schenken ohne Erwartungen daran zu knüpfen;

von Dir Abschied nehmen, ohne Wesentliches versäumt zu haben;

Dir meine Gefühle mitteilen, ohne Dich für sie verantwortlich zu machen;

Dich informieren ohne Dich zu belehren;

Dir helfen, ohne Dich zu beleidigen;

mich um Dich kümmern, ohne Dich ändern zu wollen;

mich an Dir freuen, so wie Du bist.

Wenn ich von Dir das Gleiche bekommen kann,

dann können wir uns wirklich begegnen und uns gegenseitig bereichern.

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Wer nicht weiß, was er fühlt und denkt,

was der Körper sich wünscht,

wonach sich das Herz sehnt und

wohin die Seele ihn drängt,

wird nicht verständlich machen können,

was er wirklich braucht und wer er ist.

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Die fünf Freiheiten (Virginia Satir)

Die Freiheit, das zu sehen und zu hören, was im Moment wirklich da ist,
anstatt was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird.

Die Freiheit das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke,
und nicht das, was von mir erwartet wird.

Die Freiheit, zu meinen Gefühlen zu stehen,
und nicht etwas andres vorzutäuschen.

Die Freiheit , um das zu bitten, was ich brauche,
anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.

Die Freiheit, in eigener Verantwortung Risiken einzugehen,
anstatt immer nur auf Nummer sicher zu gehen und nichts Neues zu wagen.

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MITEINANDER

Miteinander reden und lachen, sich gegenseitig Gefälligkeiten erweisen,

zusammen schöne Bücher lesen, sich necken, dabei aber auch einander sich Achtung erweisen,

mitunter sich auch streiten ohne Hass, so wie man es wohl einmal mit sich selbst tut.

Manchmal auch in der Meinung auseinander gehen und damit die Eintracht würzen,

einander belehren und voneinander lernen.

Die Abwesenden schmerzlich vermissen, die Ankommenden freudig begrüßen ...

Sich äußern in Miene, Wort und tausend freundlichen Gesten.

Und wie Zündstoff den Geist in Gemeinsamkeit entflammen, so dass aus den vielen eine Einheit wird.

Aurelius Augustinus